Santokumesser
Die Form des Santoku bringt einige Vorteile mit sich. Durch den hohen Klingenrücken (4,5 – 5,5 cm) kann man es sehr gut und sicher an den Fingerknöcheln entlangführen. Die breite Klingenfläche des Santokumessers erlaubt es zudem, das Schnittgut gleich auf die Klinge zu packen und in den Topf oder Schüssel zu befördern. Es ist also in gewisser Weise gleichzeitig auch eine Palette.
Alle Santokumesser in unserem Sortiment:
Verschiedene Formen des Santoku
Für was braucht man ein Santokumesser?
Die meisten Schneidarbeiten die in der Küche anfallen können mit dem Santoku erledigt werden. Lediglich für Schälarbeiten oder zum Schneiden von harten Krusten (z.B.Brot) benötigt man andere Messer. Das Santokumesser ist damit eines der vielseitigsten Werkzeuge im Messerblock. So lautet die Übersetzung von Santoku auch „Drei Tugenden“. Gemeint ist damit, dass Fisch Fleisch und Gemüse gleichermaßen damit verarbeitet werden können.
Die Pflege des Santoku
Als Klassiker der japanischen Küche muss ein Santoku stets sehr scharf sein. Wichtig ist also, das Messer mittels eines Schleifsteines oder eines keramischen Wetzstabes öfter einmal zu schleifen und so scharf zu halten. Profimesser gehören natürlich nicht in die Spülmaschine. Nicht nur weil der Griff evtl. aus Holz ist, sondern auch weil die Stähle sehr unter den aggressiven Salzen leiden.
Als Schneidunterlage empfehlen wir Holz oder Kunststoff. All zu harte Untergründe (Glas, Stein) lassen die Messer sehr schnell abstumpfen.
Die Aufbewahrung der Messer sollte in einem Messerblock oder an einer Magnetleiste erfolgen. Keinesfalls sollten sie zusammen mit anderen Messern in der Schublade landen. Schlagen die Klingen hier zusammen, sind Scharten vorprogrammiert.
Was ist das Besondere an einem Santokumesser?
Im Vergleich zum Kochmesser ist das Santoku eher gedrungen und relativ hoch. Dadurch hat man besonders in voluminösen Schnittgut wie Gemüse eine sehr gute Führung entlang des Knöchels. Die Arbeit wird dadurch effektiver und sicherer. Zudem kann das breite Blatt gleich als Palette benutzt werden. Das Schnittgut wandert direkt von der Klinge in den Topf oder die Schüssel. In Japan sind Santokumesser sehr beliebt und weitverbreitet.