Messer werden heute fast ausschließlich industriell hergestellt. Ohne Kompromisse geht das leider nicht. Die Produkte müssen zu konkurrenzfähigen Preisen herstellbar sein und einen breiten Markt bedienen. Zum Glück gibt es aber in Deutschland immer noch eine Handvoll Schmiede, die in Kleinstserien wunderbare Messer der etwas anderen Art entwickeln und herstellen. Einer der renommiertesten ist der Asendorfer Uli Hennicke. Er ist mit Leib und Seele Schmied und hat unter Fachleuten einen unstrittig guten Ruf. Einen Ruf, den er sich in vielen Jahren hart erarbeitet hat. 17 Jahre dauerte es bis zur Gründung der eigenen Manufaktur – der Hohenmoorer Messermanufaktur. 17 Jahre des Lernens und Experimentierens. Zahllose Versuche mit Techniken, Formen und Materialien.
Besonderheiten der Hohenmoorer Messer
Seine erste Hohenmoorer Kollektion ist geprägt von einer sehr eigenwilligen Formensprache. Die Messer muten archaisch an – sind jedoch in vieler Hinsicht Hightech-Produkte. Es handelt sich überwiegend um Carbonstähle, die durch ihr feines Gefüge und zahllose scharfe Kanten im Nanobereich ein einzigartiges Schneiderlebnis ermöglichen. Sie haben eine sehr lange Standzeit – der Nachschliff geht schnell und ist absolut unkompliziert.
Mit vielen kleinen Details hebt sich Uli Hennicke von der Konkurrenz ab. So wird beispielsweise der Bereich zwischen Klinge und Erl noch einmal angelassen. Dadurch wird er zäher und hält den starken Belastungen in diesem Bereich mühelos stand. Am deutlichsten wird das bei der Monostahlserie. Der leicht bläuliche Bereich zeigt den Übergang zwischen gehärtetem Stahl der Klinge und zähem Stahl im Griff.
Sie erhalten bei einem Kauf der exklusiven Hohenmoorer Messer ein Sammlerstück, welches für traditionelle Handwerkskunst hergestellt in Deutschland steht. Bitte beachten Sie die Informationen auf den Detailseiten, da es sich um drei sehr verschiedene Serien handelt. Monostahl – Dreilagenstahl – oder Damaststahl.
Habe das Messer jetzt 1 Woche in Gebrauch. Ganz gleich - ob Gemüse oder halb gefrorenes Fleisch, das Messer geht durch wie durch Butter. Nach Gebrauch ein Tropfen Öl schützt vor dem Anlaufen der Klinge. Das Messer sieht dazu noch sehr gut aus, liegt gut in der Hand und ist ein echter Gebrauchsgegenstand im positiven Sinne. Im Gegensatz zu den polierten Damaststahl Messern muss man keine Angst haben, dass ein Kratzer das Erscheinungsbild trübt. Ich würde es wieder kaufen.
Es macht immer wieder Freude damit zu arbeiten. Wenn ich überlege wie viel Geld man für sinnlose Küchenhelfer ausgibt, dabei braucht man für die meisten Sachen nur ein ordentliches Messer. Danke Herr Hennicke für dieses schöne Stück :)
Ich habe sonst keine besonders erwähnenswerte Küchenausstattung. Vieles halte ich eh für überflüssig. Ein gutes Messer hatte ich aber schon immer mal auf dem Schirm. Nachdem ich mich hier lange umgeschaut habe, bin ich immer wieder bei diesem schönen Stück hängengeblieben. Hat mich irgendwie fasziniert. Uli Hennicke kannte ich bereits. Nun habe ich es mir gegönnt. Seit zwei Monaten arbeite ich damit und bin seit dem jedes mal happy, wenn es wieder zu Einsatz kommt. Es ist nicht nur nur die Schärfe und Bissigkeit dieser Klinge. Es ist irgedwie insgesamt ein schönes Gefühl mit so etwas Schönen zu arbeiten.
Hohenmoorer Schmiede
Ulrich Hennicke: „Als ich das erste Mal die Schmiede betrat, war es wie ein nach Hause kommen… Ich lege in jedes meiner Stücke etwas aus meiner Seele und finde in der Arbeit eine äußere und innere Zufriedenheit“
Hennicke bietet neben seiner Arbeit auch regelmäßig Schmiedekurse an. Für alle Liebhaber dieses Handwerks eine einmalige Erfahrung. Hennicke ist es wichtig, das dieses traditionsreiche Handwerk nicht ausstirbt. Sein Argument es selbst zu versuchen:
„Wenn Du begreifen willst, was ich hier mache, dann komme und schmiede. Sonst wirst Du ewig nur ein Hörender und Lesender sein. Du musst das Feuer spüren und dich auf etwas einlassen, was nur wenige aus seinem Bann entlässt.“