Messerschärfer

Schärfgeräte erleichtern die Schleifarbeit erheblich. Sie sind schnell bei der Hand, einfach in der Bedienung und erreichen recht gute Ergebnisse. Leider gibt es nicht sehr viele gute Geräte auf dem Markt. Gerade preiswerte Schärfer schaden den Klingen oft mehr als sie nützen. Messerschärfer sind eine gute Alternative für diejenigen, welche sich das Schleifen auf einem Stein oder mit dem Wetzstab nicht zutrauen oder den Aufwand scheuen. Das Ergebnis eines guten Handschliffes auf einen Schleifstein erreicht man mit den Schleifgeräten nicht.

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Pflege des Messerschärfers

Messerschärfer sind in der Regel recht pflegeleicht. Großer Aufwand muss hier nicht betrieben werden. Wichtig ist es während des Gebrauchs, mit wenig Druck zu arbeiten. Das schont die Schleifmittel und sorgt für ein gleichmäßiges Schliffbild.
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Was taugen Messerschärfer?

Messerschärfer sind meistens ein Kompromiss. Sie ermöglichen ein effektives Nachschärfen auch ohne Vorkenntnisse. Gerade bei preiswerten Systemen bleibt die Endschärfe aber oft hinter den Möglichkeiten der Klinge zurück. Mit einem klassischen Schleifstein oder keramischen Wetzstäben (regelmäßig angewendet) können sie zumeist nicht mithalten. Zudem nutzen sich die Schleifmittel schneller ab und müssen, sofern möglich, ersetzt werden. Interessanter wird es bei hochwertigen Schärfgeräten, wie beispielsweise von Horl, Graef oder Ruf. Das sind absolut vollwertige Möglichkeiten ein Messer mit hoher Präzision nachzuschärfen.

Wie benutzt man einen Messerschärfer?

Jedes System hat seine Eigenheiten. Bitte lesen Sie vor dem ersten Schleifen unbedingt die Gebrauchsanleitung. Über den richtigen Winkel müssen Sie sich natürlich keine Gedanken machen. Eines haben die meisten Artikel aber gemeinsam. Es ist wichtig ohne großen Druck zu arbeiten. Die Materialen aus denen die eigentlichen Schleifmittel bestehen (Diamant, Keramik, Wolframcarbid) nutzen sich sonst sehr schnell ab. Auch das Ergebnis lässt stark zu wünschen übrig. Beim Gebrauch des Messerschärfers ist also etwas Geduld gefragt.

Manuelles Schleifgerät oder elektrischer Messerschärfer?

Manuelle Schleifgeräte sind platzsparend, oft preiswerter und schnell bei der Hand. Im privaten Bereich sollte man damit ausreichend ausgestattet sein. Elektrische Messerschärfer, wie von Graef oder Kai, sind zumeist für die Profis konzipiert. Man kommt damit schnell zu einem sehr guten Ergebnis und kann deshalb innerhalb kürzester Zeit sehr viele Messer schärfen. Im Hinblick auf die steigenden Personalkosten, sollte sich die vergleichsweise hohe Investition recht schnell amortisiert haben. Insbesondere die Graef Schärfer mit ihrer Dizor bzw.Trizor Schärftechnologie sind dabei technologisch sehr weit fortgeschritten und erzeugen neben einer sehr guten Schärfe auch eine deutlich robustere Schneide.

Welche Vorteile bringt regelmäßiges Nachschärfen?

Warum soll man sich überhaupt einen Messerschärfer kaufen? Bleiben gute Messer nicht von allein dauerhaft scharf? Diese Fragen hören wir sehr häufig. Leider ist das dauerscharfe Messer nur ein Mythos. Eine Klinge muss gut gepflegt werden, um auf einen stets hohen Schärfeniveau einsatzbereit zu sein. Zudem beugt ein regelmäßiger Schliff der Schartenbildung vor. Kleinere Microausbrüche verschwinden und können sich nicht weiter ausbreiten.