Polen ist schon längst nicht mehr nur die verlängerte Werkbank Westeuropas. Insbesondere das klassische Handwerk ist in unserem Nachbarland sehr stark aufgestellt. Eine neue Generation an Handwerkern definiert sich inzwischen nicht mehr nur über den Preis, sondern über exzellente Produkte. Ein Paradebeispiel ist Daniel Pabis aus der polnischen Kleinstadt Andrychów (Region Krakau). Mit Mut, Geschick und Innovationskraft erarbeitet er sich gerade einen exzellenten Ruf bei Kennern von handgemachten Messern. Das sind natürlich genau die Geschichten die wir bei Messerspezialist.de suchen.
Für seine Klingen nutzt Pabis den sehr verschleißfesten Bohler K110 Stahl. Per Definition zwar noch rostfrei, allerdings nicht zu 100prozent. Bei längerer Einwirkung von Wasser oder Säuren kann sich, ähnlich wie bei Carbonstahlmessern, eine hauchdünne Patina aus Metalloxyden ausbilden. Diese lässt sich zwar leicht mit Metallpolitur entfernen, wir empfehlen jedoch diese als Schutz auf der Klinge zu belassen. K110 Stahl hat dafür ein hervorragendes Schärfepotential und eine lange Standzeit. Mit einem einfachen keramischen Wetzstab lässt sich die Schärfe leicht pflegen. Angelegt ist die Schneide, wie bei japanischen Messern, mit 15 Grad.
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Die Griffe aus Cebrano Holz sind im Querschnitt pyramidenförmig gestaltet und liegen nach etwas Umstellungszeit sicher und angenehm in der Hand. Sie sind länger als gewöhnlich, was sich sehr positiv auf die Balance auswirkt. Zudem ermöglicht der abgerundete Klingenrücken ein Übergreifen. Eine Klingenführung die auch bei uns immer verbreiteter ist.
Dieses Kochmesser ist wirklich klasse. Man kann es für zahlreiche Arbeiten problemlos verwenden. Die Länge des Messers ermöglicht zügiges Schneiden größerer Mengen an Gemüse, Schinken/ Fleisch und Fisch. Die Schärfe hält lange. Nach jeder Benutzung zIehe ich es mit ein paar Zügen über dem Dick Dickoron Wetzstahl (Saphir) ab und es bleibt wirklich sehr scharf. Die Klingengeometrie ermöglicht spielerisches Schneiden mit verschiedenen Schnitttechniken. Den Griff finde ich sehr gut, weil jeder Finger, egal wie lang, durch die dreieckige, abfallende Geometrie Halt findet. Auch kann man mühelos das Messer gefühlvoll in den gewünschten Winkel kippen. Das Holz ist wunderschön. Die Verarbeitung ist sauber durchgeführt. Es ist eines meiner liebsten Messer.
Nach so einem Messer habe ich lange gesucht. Die Form findet man nicht gerade an jeder Ecke. Der Stahl macht einen sehr guten Eindruck. Die Schneide hält und hält und hält. Ich nutze das Serbische hauptsächlich für Fleisch. Auch um frisches Hack zu SCHNEIDEN. Ist geschmacklich eine ganz andere Geschichte als gewolftes Fleisch. Mit dem Messer räume ich das Schneidbrett gleich ab. Gutes Arbeitet ;)
Das Pabis ist mal ein wirklich tolles Messer. Liegt super in der Hand, ist richtig scharf und hat eine stabile Klinge. Besonders hat es mir die Grifform angetan. Nach einer kleinen Umstellung ist das besser als alles was ich bisher hatte.
Pflege der Pabis Messer
Messer von Pabis sind robust und widerstandsfähig. Damit die Messer lange scharf bleiben, sollten sie nur unter fließendem Wasser gereinigt werden. Damit der Holzgriff nicht aufweicht und Risse bekommt, ist von einer Reinigung in der Spülmaschine abzuraten. Der Griff kann außerdem hin und wieder mit pflanzlichem Öl behandelt werden.
Der Stahl ist nicht zu 100prozent rostfrei. Kleinere Verfärbungen soillten nicht beseitigt werden. Es handelt sich hier um eine Patina, welche die Klinge vor Korrosion schützt. Der Nachschliff erfolgt idealerweise mit einem keramischen Wetzstab (Körnung 800 z.B. Ioxio).