Italienische Messer sind bekannt dafür sehr, funktional und elegant zu sein. Auf die Serie 1896 der Traditionsmanufaktur Due Cigni (Zwei Schwähne) trifft diese Beschreibung zu 100 Prozent zu. Entworfen wurden die Messer von Industriedesigner Oreste Frati. Zielvorgabe war es, ein schlankes und nicht zu schweres Messer zu schaffen, welches gut in der Hand liegt und nicht zu schwer ist. Diese Zielvorgabe wurde unserer Einschätzung nach erreicht (ergänzt durch ein hohes Maß an Ästhetik).
Damit zeigt der Hersteller, der auch für seine Scheren, Taschenmesser und handliches Werkzeug für den Outdoor-Bereich bekannt ist, eine erstaunliche Bandbreite an Produkten.
Material und Verarbeitung
Beim Stahl greift Due Cigni auf den bewährten deutschen Messerstahl 4116-X50 zurück. Er ist rostfrei und wird hier auf 56 ±1 HRC gehärtet. Die Klinge ist damit unkompliziert in der Handhabung und leicht nachzuschärfen (optimal wäre hier ein keramischer Wetzstab).
Beim Griff wird das recht teure Nussbaumholz verwendet. Sehr ungewöhnlich in dieser Preisklasse. Es ist widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und Verzug und sieht sehr edel aus. Ein neuartiges Einschliffverfahren sorgt für spaltenfreie Übergänge zwischen Griff und Klinge.
Messerarten
Die 1896er Serie ist sehr gut ausdifferenziert. Neben den wichtigen Messern wie Kochmesser, Santoku oder verschiedene Schälmesser werden auch einige interessante Sonderformen angeboten. Für Käseliebhaber sollte das Käsemesserset ein echtes Glanzlicht sein.
Um die Lebensdauer der Messer zu verlängern, sollten sie niemals in der Spülmaschine gereinigt werden. Die Feuchtigkeit und die Salze im Wasser grifen sowohl Holz als auch Klinge an. Nach der Benutzung sollten die Messer möglichst gleich per Hand abgewischt und abgetrocknet werden. Scharf halten können Sie die Messer am besten mit einem keramischen Wetzstab.