Messer von Kamo Shirou sind Aushängeschilder des japanischen Schmiedehandwerks. Der Meister aus Takefu (Echizen) in Nordjapan fertigt seine Messer in Handarbeit und verwendet dafür Materialien deren Bearbeitung äußerst aufwendig und schwierig ist. Kamo Shirou ist ein Solist. Die vielen Arbeitsschritte die zur Herstellung notwendig sind, werden von ihm ausnahmslos selbst durchgeführt. Damastmesser aus seiner Hand sind daher selten und überaus begehrt.
Die Klinge besteht aus Kohlenstoffstahl höchster Qualität (Yasukiklasse Shirogami). Ein Material, das zwar schwer zu schmieden ist, im Erfolgsfall aber eine außerordentliche Härte erreicht (bis 64 HRC). Der Kern wird nach dem Prinzip der Dreilagen-Klinge mit zwei äußeren Lagen aus Damaststahl feuerverschmiedet. Sie kann sehr fein ausgeschliffen werden und ist dennoch sehr stabil. Der klassische Steckgriff besteht aus Rosenholz.
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Die Klinge erhält ihren letzten Schliff nach dem Prinzip Honba-Zuke. Eine Technik, die nur noch sehr wenige Meister beherrschen. Sie verleiht Kamo Shirou Messern eine unglaubliche Schärfe. Das Nachschleifen auf das gleiche Niveau ist eine echte Herausforderung. Auf jeden Fall benötigen Sie dafür einen sehr feinen Polierstein.
Damastmesser von Kamo Shirou sind etwas für Kenner und Liebhaber oder ein ganz besonderes Geschenk. In Japan bekommen Lehrlinge nach Abschluss ihrer Ausbildung zum Koch ein solches Messer überreicht.
Messer der "Drei Tugenden" (Santoku). Geeignet zum Schneiden von Fleisch, Fisch und Gemüse. Auf der breiten Klinge lässt sich anschließend das Schnittgut komfortabel in Töpfe oder Schüsseln befördern.
Klingenlänge: 17 cm
Gesamtlänge: 31,5 cm
Klingenhöhe: 4,8 cm
Gewicht: 125 Gramm
Mit diesem Messer habe ich mir einen Traum erfüllt.
Nach einem Jahr kann ich nur sagen, das ich nie bereut habe den stolzen Preis zu bezahlen. Ich arbeite deutlich schneller und ich arbeite gerne damit. Das macht einen riesen Unterschied.
Dies ist mein viertes Messer von Kamo Shirou und das ist kein Zufall. Nachdem ich das Messer 4 Wochen in täglichem Gebrauch habe, schreibe ich diese Bewertung: Das Nakiri ist sehr leicht, gleitet wegen seiner geringen Dicke mit minimalem Druck wie Butter durch das Schnittgut. Das Schnittergebnis ist exzellent. Der Nutzer sollte Erfahrung im Schleifen japanischer Messer haben und wissen, wie er die Schnittkante auspoliert. Über die Vor- und Nachteile japanischer Messer lasse ich mich hier nicht aus. Bitte bei den Mit-Bewertern nachlesen. Für mich ist das Messer ein Traum beim feinen Gemüseschneiden!
Das Gespräch mit Herrn Wimmer war äußerst freundlich und die Abwicklung professionell. Ach, gäbe es doch mehr inhabergeführte Geschäfte in Deutschland!
Pflegehinweise für Kamo Shirou Messer
Zum Schleifen empfehlen wir einen Kombischleifstein mit einer 1000er bis 3000er Körnung. Das Bearbeiten der feinen Klinge mit einem gröberen Stein ist nicht zu empfehlen. Selbstverständlich darf dieses Messer nicht in der Spülmaschine gereinigt werden. Nach Gebrauch sollte es sofort gereinigt und getrocknet werden. Regelmäßiges Einölen der Klinge verhindert Rost. Bitte beachten Sie, dass Karbonstähle nicht rostfrei sind. Vermeiden Sie bei Schneiden zu harte Unterlagen (Stein, Glas).