Küchenmesser pflegen und schärfen

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Das Küchenmesser ist ein unverzichtbares und viel gebrauchtes Werkzeug in jeder Küche. Damit die Arbeit gut von der Hand geht muss es robust und scharf sein. Da liegt es nahe, hier ein wenig mehr in eine wirklich gute Qualität zu investieren.

Das ein teures Messer aber nicht mehr stumpf wird, ist leider nur ein viel verbreiteter Mythos. In den diversen Informationsmedien findet man dazu oft nur unzureichendes Halbwissen. Das Thema ist offensichtlich viel zu unbedeutend, um es eingängiger zu recherchieren. Vollkommen unrealistisch sind die Eigenschaften, die man den Klingen in Teleshopping Kanälen zuschreibt.

Was macht ein gutes Messer aus?

Ein gutes Messer zeichnet sich nicht dadurch aus, dass es nie mehr geschärft werden muss. Vielmehr hat es ein hohes Schärfepotental. Mit einem geeigneten Schleifmittel lässt sich also ein hohes Schärfeniveau erzeugen. Die Klinge ist zudem in der Lage diese Schärfe über mehrere Arbeitsgänge hinweg zu halten (Schnitthaltigkeit). Nicht zuletzt kann ein gutes Messer auch sehr leicht nachgeschärft werden.

Um nun tatsächlich immer ein scharfes Messer parat zu haben, kommt es also entscheidend auf die regelmäßige Pflege und Wartung an.

Vorgehen beim Schärfen

Lassen Sie Ihr Messer am besten gar nicht erst abstumpfen. Der keramische Wetzstab ist dazu das geeignetste Schärfmittel. Wetzstähle funktionieren bedingt auch, sind technisch jedoch längst überholt. Vor der Arbeit ziehen Sie Ihr Messer kurz ab. Ein Vorgang der nur wenige Sekunden dauert, sich aber schon beim nächsten Arbeitsgang bezahlt macht. Wenn Sie die Gelegenheit haben einem Profikoch oder Metzger über die Schulter zu schauen werden Sie genau das dort beobachten können.
Das permanente nachziehen der Schneide hält diese stets in einem Scharfen und schartenfreien Zustand. Ein Grundschliff ist so für lange Zeit unnötig. Wenn nun noch das Messer per Hand gereinigt und gut abgetrocknet an einem sicheren Ort aufbewahrt wird, steht der lebenslangen Freude an solch einem Werkzeug nichts mehr im Wege.

Damit gelingt die Pflege:

Autorin: Alexa Sabarth