Die Edelvariante der Windmühlenmesser gibt es natürlich auch mit dem klassischen, nicht rostfreienCarbonstahl. Zwar hat man auch bei der rostfreien Variante eine sehr gute Schärfe und Standzeit (die Härte von 60 HRC macht da einiges möglich) –dennoch bringt der Kohlenstoffstahl immer noch leichte Vorteile beim Schärfen und Schneiden. In der Windmühlen Messermanufaktur wollte man deshalb auch bei der K-Serie nicht darauf verzichten.
Besonderheiten der K-Serie
Ansonsten unterscheiden sie sich nicht von den anderen Messern der K-Serie. Auch hier kommen Griffhölzer aus Pflaume oder Walnuss zum Einsatz. Die Nieten bei der Pflaumenholzvariante bestehen aus Edelstahl, bei Walnuss ist es Messing. Besonderes Merkmal ist auch bei der K-Serie der berühmte Solinger Dünnschliff. Er macht die Klingen so fein, dass Sie mühelos und ohne große Keilwirkung durch das Schnittgut gleiten.
Die Messer haben ein sehr angenehmes Gewicht. Vielen waren die einfachen Windmühlenmesser oft zu leicht. Das wurde hier geändert. Durch den verlängerten Griff liegt das Messer aber trotzdem ausgezeichnet in der Hand.
Sehr schön dünn geschliffenes und somit schneidfreudiges Messer! Auch teure Japaner sind kaum besser.
Geht durch Möhren wie warme Butter, ohne Knacks! Wegen des eher empfindlichen Schliffs und der Rostanfälligkeit ein tolles Messer für Liebhaber, aber nix für die ganze Familie.
Lässt sich mit einem hochwertigen Wetzstahl zB. on Dick sehr lange und sehr leicht super scharf halten.
Voluminöser, langer Griff auch für sehr große Hände. Perfekt verarbeiteter Griff ohne Spalten. Für den klingennahen Griff (Zeigefinger und Daumen auf der Klinge) nicht so geeignet, da der Griff zu der Klinge sehr dick ist.
Unglaublich schnelle Lieferung und guter Preis bei Messerspeziallist.
Danke!
Carbonstahl ist eben unerreicht. Dazu noch die wunderbar dünn ausgeschliffene Klinge und das gute Handling. Das Messer ist wirklich etwas ganz Besonderes.
Nach dieser Klinge habe ich lange gesucht. Schön kompakt und nicht so gewaltig. Trotzdem hoch so das man das Messer schön am Knöchel führen kann. Außerdem passt das was man gerade geschnitten hat auf die Klinge. Man kann es also alles gleich in den Topf befördern. Die Schärfe ist der Wahnsinn.
Blaupließten
Eine besondere Oberflächenvergütung erhalten Windmühlenmesser durch das so genannte Pließten, einen speziellen Feinschliff. Er veringert die Korrosion an der Klinge und macht diese haltbarer. Dabei gibt es verschiedene Stufen: das Feinpließten und das Blaupließten. Blaugepließte Klingen verfügen über einen bläulichen oder regenbogenfarbenen Schimmer.
Pließten ist sehr aufwendig und findet daher heute kaum noch Verwendung. Schleifmeister W. Fehrekampf führte diese Arbeit lange Zeit bei den Robert Herder Windmühlenmessern aus. Dieses Fachwissen gab er an seine Lehrlinge weiter, die mittlerweile seine Aufgabe übernommen haben.
Solinger Dünnschliff
Der Solinger Dünnschliff zeichnet sich dadurch aus, dass der Schliffwinkel der Klinge deutlich weiter oben angesetzt wird, als bei industriell gefertigten Messern. Dadurch wird die Klinge dünn und läuft besonders schlank und spitz zu. Daraus ergibt sich eine besondere Schärfe und auch außerordentliche Schnitthaltigkeit.
Der Solinger Dünnschliff wird heute nur noch bei wenigen Messermanufakturen verwendet, dabei war er es, der den Solinger Messern ursprünglich zu ihrem guten Ruf verholfen hat.