K-Serie Carbonstahl

Die Edelvariante der Windmühlenmesser gibt es natürlich auch mit dem klassischen, nicht rostfreien Carbonstahl. Zwar hat man auch bei der rostfreien Variante eine sehr gute Schärfe und Standzeit (die Härte von 60 HRC macht da einiges möglich) –dennoch bringt der Kohlenstoffstahl immer noch leichte Vorteile beim Schärfen und Schneiden. In der Windmühlen Messermanufaktur wollte man deshalb auch bei der K-Serie nicht darauf verzichten.

Besonderheiten der K-Serie

Ansonsten unterscheiden sie sich nicht von den anderen Messern der K-Serie. Auch hier kommen Griffhölzer aus Pflaume oder Walnuss zum Einsatz. Die Nieten bei der Pflaumenholzvariante bestehen aus Edelstahl, bei Walnuss ist es Messing. Besonderes Merkmal ist auch bei der K-Serie der berühmte Solinger Dünnschliff. Er macht die Klingen so fein, dass Sie mühelos und ohne große Keilwirkung durch das Schnittgut gleiten.

Die Messer haben ein sehr angenehmes Gewicht. Vielen waren die einfachen Windmühlenmesser oft zu leicht. Das wurde hier geändert. Durch den verlängerten Griff liegt das Messer aber trotzdem ausgezeichnet in der Hand.

Pflegetipps für Messer mit Solinger Dünnschliff als PDF

Klingenmaterial: Carbonstahl, Rostfreier Stahl

Griff: Holz

Herstellung: Manufaktur

Herkunft: Deutschland

Gewicht: Mittel

Verarbeitung: Monostahl

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Blaupließten  

blaupliesstenEine besondere Oberflächenvergütung erhalten Windmühlenmesser durch das so genannte Pließten, einen speziellen Feinschliff. Er veringert die Korrosion an der Klinge und macht diese haltbarer. Dabei gibt es verschiedene Stufen: das Feinpließten und das Blaupließten. Blaugepließte Klingen verfügen über einen bläulichen oder regenbogenfarbenen Schimmer.

Pließten ist sehr aufwendig und findet daher heute kaum noch Verwendung. Schleifmeister W. Fehrekampf führte diese Arbeit lange Zeit bei den Robert Herder Windmühlenmessern aus. Dieses Fachwissen gab er an seine Lehrlinge weiter, die mittlerweile seine Aufgabe übernommen haben.

Solinger Dünnschliff

Solinger DünnschliffDer Solinger Dünnschliff zeichnet sich dadurch aus, dass der Schliffwinkel der Klinge deutlich weiter oben angesetzt wird, als bei industriell gefertigten Messern. Dadurch wird die Klinge dünn und läuft besonders schlank und spitz zu. Daraus ergibt sich eine besondere Schärfe und auch außerordentliche Schnitthaltigkeit.

Der Solinger Dünnschliff wird heute nur noch bei wenigen Messermanufakturen verwendet, dabei war er es, der den Solinger Messern ursprünglich zu ihrem guten Ruf verholfen hat.