2002 Windmühlen Buckelsklinge (groß)
Frühstücksmesser (altdeutsch)
Die dünngeschliffene Klinge mit ihrer scharfen Schneide lässt auch harte Butter streichbar werden.
Brötchen werden glatt zerteilt ohne in der Mitte das unerwünschte Krumenknäuel zu hinterlassen.
Klingenlänge: 11,5 cm
Gesamtlänge: 22 cm
Klingenhöhe: 2,0 cm
Klingenstärke: 1,4 mm
Gewicht: 40 Gramm
Klinge: rostfreier CMV-Stahl
Griff: Kirschbaumholz poliert.
Das Buckels, auch altdeutsches Tafelmesser genannt, hat eine lange Tradition. Durch die Jahrhunderte war es das praktische Alltagsmesser der ländlichen Bevölkerung. Die scharfe Schneide und die abgerundete Form machen die Buckels Messer zum idealen Werkzeug beim Frühstück, Mittag und Abendbrot. Wurst und Schinken können damit vom Stück in feine Scheiben geschnitten werden. Brot und Brötchen lassen sich ohne Krümel zerteilen. Die breite abgerundete Spitze ist ideal zum Streichen von Butter.
Fast wären die praktischen Buckels von der Bildfläche verschwunden. Als eine der ganz wenigen Hersteller behält die Messermanufaktur Robert Herder aus Solingen (Windmühlenmesser) diese Messerform im Sortiment. Seit über 140 Jahren wird es dort im Solinger Dünnschliffverfahren veredelt.
Mit der Rückbesinnung auf Qualität und frische (und nicht vorgeschnittene in Plastik verpackte Lebensmittel) gewinnen auch die Buckels wieder an Bedeutung. Modernen Besteckmessern sind sie auf Grund ihrer Handlichkeit, Form und Schärfe in jeder Beziehung überlegen. Scharfgehalten werden die Buckelsklingen ganz einfach mit einem keramischen Schärfstab oder zur Not auch mit der unglasierten Unterseite eines Tellers.