Nakiri

NakiriEin immer beliebter werdendes Messer ist das Nakiri. Es handelt sich hierbei um eine in Japan sehr gebräuchliche Gemüsemesserform mit einer Standard Klingenlänge von ca. 17cm. Der hohe Klingenrücken und die abgestumpfte Spitze machen es zum idealen Werkzeug, um schnell große Mengen Obst und Gemüse zu verarbeiten.

Das Verletzungsrisiko sinkt dabei gegen Null, da das Gemüsemesser auch bei voluminösem Schnittgut stets eine gute Klingenführung an den Fingerknöcheln gewährleistet ist. Natürlich kann man sich mit einem Nakiri auch nicht in die Hand stechen.

Hat man das Gemüse am Ende in passende Stücke zerteilt, kann man das Nakiri mit seiner breiten Klinge gleich als Palette nutzen und das Schnittgut elegant in Topf oder Pfanne transportieren. Auch hier hat man wieder eine kleine Zeitersparnis.

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Verschiedene GemüsesortenDie atemberaubende Geschwindigkeit, mit der japanische Köche arbeiten und das Gemüse zerteilen, ist also nicht nur ein Frage der Technik, sondern auch eine Frage des richtigen Werkzeugs.

Eine traditionelle Form des Messers ist das Usuba. Es ist im Gegensatz zum Nakirimesser einseitig geschliffen. Auch die Spitze ist etwas anders ausgeformt.

Diese Messer sind aber ähnlich wie das Deba beispielsweise mehr etwas für Liebhaber. Wesentlich gebräuchlicher und auch praktischer ist das beidseitig angeschliffene Nakiri.

Japanische & europäische Hersteller

Nakirimesser gibt es inzwischen von fast allen Herstellern. Die Klassiker kommen allerdings weiterhin aus Japan. In verschieden Größen sind sie zum Beispiel in der Kai Shun Serie erhältlich. Ein sehr schön leichtes und interessant geformtes Nakirimesser finden Sie in der Nagomi Nature Serie. Gastronomiegeeignet durch den Metallgriff und ebenfalls sehr vielfältig sind die Messer von Global. Aber auch Dick, Zwilling und Wüsthof haben gute Produkte im Programm.

Pflegehinweise für das Nakiri

Ein Nakirimesser muss sehr scharf sein, um gut damit arbeiten zu können. Viele Gemüse haben eine sehr widerstandsfähige Haut. Die Schärfe muss deshalb gut gepflegt werden. Dazu eignen sich neben dem Schleifstein auch keramische Schleifstäbe. Wetzstähle funktionieren nur bei den europäischen Standardmessern. Gereinigt werden sollte das Messer direkt nach dem Gebrauch. Auf keinen Fall darf es in die Spülmaschine. Die Aufbewahrung sollte so erfolgen, das die empfindliche Klinge nicht mit anderen metallischen Gegenständen zusammenschlagen kann, wie z.B. im Messerblock, an der Magnetleiste, oder im Schubladeneinsatz.

Wichtiger Gebrauchshinweis

Bitte benutzen Sie das Nakiri immer nur zum Schneiden. Trotz seiner Form, die an ein Küchenbeil erinnert, ist es nicht zum Hacken geeignet. Die Schneide, mit dem feinen Anschliff, ist dafür nicht geeignet.

Alle Nakiri in unserem Sortiment:

Merkmale Nakiri

  • keine Spitze
  • breites Blatt
  • zur Verarbeitung von Gemüse
Ansicht als Raster Liste

47 Produkte

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Tipp vom Messerspezialist

Gemüse richtig schneiden

Schneiden Sie ihr Gemüse richtig? Die Frage kommt vielleicht etwas frech daher, aber es gibt einiges, was man falsch machen kann. Mit den folgenden Tipps wird das Schneiden, Schnippeln oder Sägen in der Küche aber zum Kinderspiel.

Geschnittene Zucchini

Garantiert sicher schneiden

Selbstverständlich sollte das Messer immer entsprechend der zu schneidenden Lebensmittel ausgewählt werden. Es empfiehlt sich auch, unter das Schneidebrett (im besten Fall aus Holz oder Kunststoff, da dort die Messer kaum Schaden nehmen) ein Küchentuch zu legen und immer mit trockenen und nicht fettigen Händen zu schneiden. So rutschen Brettchen und Finger nicht ab und das Verletzungsrisiko wird minimiert. Fixieren Sie die Lebensmittel wie die Küchenprofis, indem Sie sich zart in das Schnittgut krallen. So können Sie sanft an den aufgestellten Fingern entlanggleiten und schützen Ihre Fingerkuppen. Wenn Sie Fleisch, Geflügel und Fisch immer gut gekühlt schneiden, geht es leichter.

Würfel, Raspel und mehr

Das Auge isst mit! Gemüse in vielfältigen Formen macht das Essen abwechslungsreich. Stäbchen zum Beispiel kann man beispielsweise aus mehr oder weniger dicken Scheiben schneiden (Pommes Frites werden so z.B. aus Kartoffeln hergestellt). Ganz fein geschnittene Stäbchen heißen Julienne. Aus ihnen kann man wiederum Brunoise fertigen. Dies sind ganz feine Würfel, die zur Einlage in Suppen oder als Garnitur verwendet werden. Grundsätzlich lässt sich jedes Gemüse in Würfel, egal ob grob oder fein, schneiden. Auch Rauten lassen sich problemlos aus Stäbchen herstellen.

Wer es klassischer mag, kann sich im Tournieren versuchen. Mit sechs Schnitten wird das Gemüse in eine Art Spindelform gebracht. Diese Form des Schneidens ist jedoch etwas in Vergessenheit geraten und wird heute kaum noch praktiziert. Die einfache und unkomplizierte Methode, Gemüse und Obst in Form zu bringen, ist das Raspeln. Grobe oder feine Raspel eignen sich hervorragend als Garnitur, im Salat, als Füllung oder zum Braten.

Quelle Abbildung 1 Salat: © viperagp - Fotolia.com
Quelle Abbildung 2 Zucchini: © ilposeidone - Fotolia.com