herbstgemuese

das wetter lässt keinen Zweifel daran: Jetzt ist er da, der Herbst. Er bringt viel leckeres Herbstgemüse mit sich, das sich jetzt um Halloween zu leckeren Gerichten verarbeiten lässt. Hier erfahren Sie, was Sie aus Kohl, Kürbis und Rüben alles Gutes kochen können. Entdecken Sie jetzt unsere Tipps!

Inhalt:

Welches Gemüse hat im Herbst Saison?

Sobald der Herbst um die Ecke kommt, muss man sich auch von innen gegen beißende Winde und nasskaltes Wetter wappnen. Gut, dass es auch im Herbst saisonales, vitaminreiches Gemüse gibt. Vor allem Kohl und Knollengemüse werden in der Zeit zwischen August und Oktober geerntet.

Dieses Gemüse kommt im Herbst und zu Halloween auf den Tisch:

  • Kürbis
  • Rote Beete
  • Karotten
  • Pastinaken
  • Rosenkohl
  • Wirsing
  • Weißkohl
  • Chinakohl
  • Fenchel
  • Rotkohl
  • Grünkohl
  • Feldsalat

Diese Messer und Küchenhelfer eignen sich zum Bearbeiten von Herbstgemüse:

Kürbis

Während der goldenen Jahreszeit sieht man ihn im Supermarkt und Fenstern: der Kürbis. Ob zu einer gruseligen Fratze geschnitzt oder als kräftigende Suppe, im Auflauf, als Ofengemüse oder in süßen Speisen - rund um Halloween darf das Herbstgemüse nicht fehlen. Frisch aus heimischem Anbau gibt es Butternut, Hokkaido, Baby Boo, Muskatkürbis, Patisson und allerlei Zierkürbisse von August bis November.

Im orangen Herbstgemüse befinden sich Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Kalzium und Eisen sowie Vitamine, die Sie gesund durch den Herbst bringen.

Rote Bete

Rote Bete spaltet häufig die Gemüter. Viele lieben die rot-violette Knolle und viele kommen gar nicht an sie heran. Dabei sagt man ihrem Farbstoff Betacyanin nach, sich hemmend auf Entzündungen auszuwirken und eine antioxidative Wirkung zu haben. Zudem ist das Gemüse vielseitiger als man denkt. Neben dem klassischen Einlegen in Essig kann die Knolle im Ofen gebacken oder zu Suppe und Pesto verarbeitet werden.

Herbst ist Kohlzeit

Einer der bekanntesten Kohle ist wohl der Weißkohl. Die frühste bildliche Darstellung dieses Kohls ist von 1542, was darauf hinweist, dass dieses Gemüse schon seit Jahrhunderten in Deutschland auf den Tisch kommt. Eines der beliebtesten Gerichte mit diesem Herbstgemüse dürften wohl die Kohlrouladen sein. Zudem wird auch Sauerkraut aus Weißkohl gemacht.

Durch das Kochen des Kohls soll sich mehr Vitamin C in ihm freisetzen. Achten Sie jedoch darauf, ihn nicht zu lange zu kochen, dann geht es nämlich wieder verloren. Rosenkohl, Grünkohl und weitere Kohlsorten enthalten ebenfalls Vitamin C sowie B-Vitamine, Zink, Natrium und wertvolle Ballaststoffe.Wollen Sie Herbstgemüse bei sich im Garten anbauen, müssen Sie so einiges beachten. Viele Gemüsesorten müssen schon im Frühjahr ausgesät oder vorgezogen werden. Das Beet sollte sonnig, warm und geschützt liegen. Zudem wächst Herbstgemüse am besten in humosem, lockerem Boden mit pH-Wert zwischen 6 und 7.

Rezepte für Herbstgemüse

Colcannon

Colcannon ist ein traditionelles Herbst- und Halloween-Gericht aus Irland. Die Hauptzutat des Gerichts steckt schon im Namen drin: das irische Ursprungswort cál ceannann bedeutet so viel wie weißköpfiger Kohl. Man kann das Gericht jedoch auch mit Grünkohl kochen. Der traditionelle Eintopf war früher ein Hauptgericht, wird aber heute als Beilage zu Fleischgerichten gegessen.

Zutaten:

  • 500 g Weißkohl
  • 500 g Kartoffeln
  • 2 Stangen Porree oder Lauchzwiebeln
  • 1 Tasse Milch
  • Butter
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskat

Zubereitung:

  1. Zuerst waschen Sie das Gemüse gründlich ab. Dann können Sie den Stumpf entfernen und den Kohl kleinschneiden. Die Kartoffeln werden geschält und in Würfel geschnitten.
  2. Nun kochen Sie die Kartoffeln und schmoren den Kohl in etwas Wasser an bis er weich ist. Den in Ringe geschnittenen Porree dünsten Sie in einem Topf leicht an und geben dann die Milch dazu und lassen das Ganze kurz köcheln.
  3. Dann geben Sie die Milch und den Kohl zu den abgegossenen Kartoffeln in den Topf und verrühren das ganze bei schwacher Hitze.
  4. Zum Schluss geben Sie entweder so etwas Butter hinzu oder füllen den Brei in eine Schüssel, bilden eine Mulde und füllen in diese geschmolzene Butter. Fertig!

Tipp:

Anstatt Milch können Sie auch Sahne benutzen. Dadurch wird das Colcannon noch cremiger.

Kürbis-Lasagne mit Sauerkraut

Zweimal Herbstgemüse in einem Gericht: Diese Lasagne bringt pepp in den Speiseplan und ist besonders für verregnete Tage geeignet, an denen man zu Hause sitzt und sich ein richtig deftiges Essen gönnen will.

Zutaten:

  • 1 Butternut-Kürbis
  • 1 Dose Sauerkraut
  • 2 Zwiebeln
  • 150 g Cabanossi
  • 250 g Gouda
  • 400 ml Brühe
  • 400 ml Schlagsahne
  • 12 Lasagneplatten
  • Öl
  • Butter
  • Oregano
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung:

  1. Waschen Sie den Kürbis ab und entfernen Sie die Schale. Nun können Sie den Kürbis längs aufschneiden und Kerne und Fasern entfernen, bevor Sie ihn in dünne Scheiben schneiden.
  2. Als nächstes geben Sie das Sauerkraut in ein Sieb, lassen es abtropfen und drücken die Flüssigkeit heraus. Die Zwiebeln und die Cabanossi schneiden Sie in Würfel.
  3. Nun braten Sie die Würfel in etwas Öl in einer Pfanne an. Löschen Sie das Ganze mit der Brühe ab und geben Sie 300 ml der Sahne hinzu. Die Sauce muss dann 5 Minuten köcheln. Währenddessen heizen Sie den Ofen auf 190 Grad Ober- und Unterhitze vor.
  4. Geben Sie die Kürbisstücke in die Pfanne und kochen Sie diese 5 Minuten mit. Danach holen Sie sie wieder heraus und stellen sie beiseite.
  5. Fetten Sie eine Auflaufform mit der Butter ein. Nun schichten Sie nach und nach Sauerkraut, Sauce, Käse, Lasagneplatten und Kürbis übereinander. Ganz oben kommt noch einmal Sauce, Käse und der Rest der Sahne. Der Auflauf kommt dann für 45 bis 50 Minuten in den Ofen.

Hinweis:

Butternut-Kürbis muss nicht unbedingt geschält werden. Die Schale des Herbstgemüses ist essbar, benötigt jedoch etwas länger, um weich zu werden. Falls Sie die Schale dran lassen, sollten Sie das mit einberechnen.

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