Abziehleder sind eine gute Alternative zu Poliersteinen. Sie sind unkompliziert in der Handhabung und erzeugen ein perfektes Finish. Man hat sie schnell bei der Hand und kann auch zwischendurch das Messer wieder auf Turboschärfe trimmen. Nicht umsonst benutzt man sie auch zum Abziehen von Rasiermessern. Sie werden mit sehr feinen Schleifpasten imprägniert oder sind bereits vorimprägniert.
Die Nutzung eines Riemens sorgt für unglaubliche Ergebnisse beim Schärfen. Nicht umsonst wird er traditionell zum Nachschärfen von Rasiermessern verwendet.
Die Nutzung eines Streichriemens sorgt für unglaubliche Ergebnisse beim Schärfen. Nicht umsonst wird er traditionell zum Nachschärfen von Rasiermessern verwendet.
Der Streichriemen von Nesmuk ist das Geheimnis der unglaublichen Schärfe eines Janus Messers. Die vier mit sehr zähem und feinporigem Leder belegten Seiten des Riemens sind mit unterschiedlich feiner Diamantpaste beschichtet.
Lederstreichriemen aus Rindsleder zum superfeinen Abziehen von Messern.
Der Streichriemen hat zwei Seiten, die mit unterschiedlichen Ledern und unterschiedlichen Imprägnierungen versehen sind.
Auflagen aus gegerbten Leder / Wildleder
Korpus: Kirschholz geölt
Länge: 44cm
Ein Abziehleder bzw. Streichriemen verleiht einer gut geschliffenen Klinge die höchstmögliche Schärfe. Das Leder schmiegt sich perfekt an die Schliffkannte an und beseitigt auch kleinste Grate und Unebenheiten. Das Ergebnis ist im Optimalfall eine Schneide die mühelos durch das Schnittgut gleitet. Testet man den Schliff mit Papier, geht das Messer nahezu geräuschlos und ruckelfrei durch das Blatt. Klassischerweise verwendet man den Streichriemen bei Rasiermessern. Hier ist maximale Schärfe ein absolutes Muss. Aber auch bei Küchenmessern werden Abziehleder immer beliebter. Das liegt vor allem daran, dass hochwertige Klingen aus modernen Stählen ein enormes Schärfepotential mitbringen, dass man auf diese Weise voll ausschöpfen kann.
Wie wird der Streichriemen verwendet?
Voraussetzung für die Verwendung des Abziehleders, ist eine ordentlich ausgeschliffene Schneide. Es ist unmöglich, eine stumpfe Schneide mit dem Abziehleder zu schärfen. Dazu sind die Schleifpartikel viel zu fein. Nachdem das Messer geschärft wurde (Empfehlung min. 1.000er Körnung) führt man die Klinge mit einer ziehenden Bewegung gleichmäßig über das Leder. Das Vorgehen ist dabei absolut intuitiv. Die genaue Einhaltung des Schleifwinkels (15/20 Grad) ist nicht notwendig. Hier kann man großzügig sein. Wichtig ist auch, im Gegensatz zum Schliff auf dem Stein, nicht mit der Schneide voran in das Leder zu gehen.
Schleifpasten
Theoretisch kann das Leder auch ohne Imprägnierung verwendet werden. Bereits so gibt es bereits einen glättenden Effekt. Besser ist jedoch das Leder mit entsprechenden Pasten zu imprägnieren. Diese gibt es in verschiedenen Körnungen. Sie sind alle ultrafein und optimieren das Ergebnis. Einfach auf ein Küchentuch auftragen und gleichmäßig auf dem Leder verteilen. Nach einer kurzen Einwirkzeit und Abnahme von überschüssigem Material ist das Leder Einsatzbereit.