Windmühlen Serie 1922

Robert Herder WindmühleMesser der „Serie 1922“ gehören zum Besten was in der Messermanufaktur Robert Herder Solingen hergestellt wird. Wie zu Zeiten der Gründer werden sie in traditioneller Handarbeit gefertigt. Diese Serie der Messer von Herder orientiert sich an den Vorbildern historischer Windmühlenmesser, die in Solingen gefertigt wurden. In die Bearbeitung von Stahl und Griff fließen aber mittlerweile über 130 Jahre Erfahrung ein und machen diese Küchenmesser zu besonders hochwertigen Schneidwerkzeugen. Hochqualitativer geschmiedeter Kohlenstoffstahl vollendet im Solinger Dünnschliff. Die Griffe, aus einheimischen Wallnussholz bzw. Pflaumenholz, werden mit Messingnieten befestigt.

Verwendetes Material

Messer aus Kohlenstoffstahl sind nicht rostfrei. Deshalb sind sie heute sehr selten geworden. Der Vorteil dieses Materials liegt in der Härte. Der Schliff kann somit sehr präzise erfolgen, was den Messern eine unvergleichliche Schärfe und Schnitthaltigkeit verleit.

Pflegetipps für Messer mit Solinger Dünnschliff als PDF

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Als es noch keine Alternativen zum Kohlenstoffstahl gab, haben die Solinger Schleifmeister eine Technik der Oberflächenbehandlung entwickelt, die Rost kaum eine Angriffsfläche bietet. Das so genannte „Blaupließten“. Schleifmeister Fehrekamp aus Solingen ist einer der Letzten, der diese Technik beherrscht.

Sie brauchen also keine Angst haben das Ihnen die Klingen unter den Händen wegrosten. Bei guter Pflege halten diese Messer ewig. Sie altern jedoch, was sich an dunklen Verfärbungen zeigt. So gewinnt das Messer im Laufe der Jahre weiter an Charakter. >>Pflegeanleitung für Carbonstahlmesser<<

Pflegehinweise

Bitte reinigen Sie das Messer nicht in der Spülmaschine. Nach Gebrauch sollte es gereinigt und abgetrocknet werden. Pflegen Sie Griff und Klinge in regelmäßigen Abständen mit dem mitgelieferten Öl.

Klingenmaterial: Carbonstahl

Griff: Holz

Herstellung: Manufaktur

Herkunft: Deutschland

Gewicht: Schwer

Verarbeitung: Monostahl

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Blaupließten  

blaupliesstenEine besondere Oberflächenvergütung erhalten Windmühlenmesser durch das so genannte Pließten, einen speziellen Feinschliff. Er veringert die Korrosion an der Klinge und macht diese haltbarer. Dabei gibt es verschiedene Stufen: das Feinpließten und das Blaupließten. Blaugepließte Klingen verfügen über einen bläulichen oder regenbogenfarbenen Schimmer.

Pließten ist sehr aufwendig und findet daher heute kaum noch Verwendung. Schleifmeister W. Fehrekampf führte diese Arbeit lange Zeit bei den Robert Herder Windmühlenmessern aus. Dieses Fachwissen gab er an seine Lehrlinge weiter, die mittlerweile seine Aufgabe übernommen haben.

Solinger Dünnschliff

Solinger DünnschliffDer Solinger Dünnschliff zeichnet sich dadurch aus, dass der Schliffwinkel der Klinge deutlich weiter oben angesetzt wird, als bei industriell gefertigten Messern. Dadurch wird die Klinge dünn und läuft besonders schlank und spitz zu. Daraus ergibt sich eine besondere Schärfe und auch außerordentliche Schnitthaltigkeit.

Der Solinger Dünnschliff wird heute nur noch bei wenigen Messermanufakturen verwendet, dabei war er es, der den Solinger Messern ursprünglich zu ihrem guten Ruf verholfen hat.